Physiotherapie Innsbruck

Schröpfen und Cupping

Schröpfen im Englischen auch Cupping genannt stellt eine jahrtausendealte Technik dar. Seit langem wird sie in unterschiedlichsten Kulturen angewandt um Beschwerden zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Formen und Varianten

Das Schröpfen kann in verschiedenen Formen und Varianten durchgeführt werden. Die bekanntesten Methoden sind das trockene Schröpfen, das blutige Schröpfen und die Schröpfkopfmassage. Beim trockenen Schröpfen werden Schröpfgläser auf die Haut gesetzt und ein Vakuum erzeugt, das die Haut und das darunterliegende Gewebe anhebt. Das blutige Schröpfen, auch als nasses Schröpfen bekannt, beinhaltet das Anritzen der Haut, bevor die Schröpfgläser angesetzt werden, um eine kleine Menge Blut abfließen zu lassen. Die Schröpfkopfmassage kombiniert das trockene Schröpfen mit einer Massage, bei der die Schröpfgläser über die Haut bewegt werden, um tiefere Gewebeschichten zu erreichen.

In unserer Praxis werden folgende Varianten angeboten:

  • trockenes Schöpfen
  • Schröpfkopfmassage
Gregor Defregger Physiotherapeut, BSc

Mein persönlicher Tipp für Schröpfen

Als Nebeneffekt einer Behandlung mittels Schröpfgläsern können Blutergüsse entstehen. Diese sind jedoch meist unbedenklich, also nicht erschrecken!

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Einsatzgebiete

Schröpfen kann bei einer Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen angewendet werden. Es ist besonders wirksam bei der Behandlung von Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Nacken- und Schulterschmerzen sowie bei Gelenkbeschwerden. Auch bei chronischen Erkrankungen wie Rheuma und Arthritis kann Schröpfen Linderung verschaffen. Weitere Einsatzgebiete sind Kopfschmerzen, Migräne, Verdauungsprobleme und Durchblutungsstörungen. Sportler und Sportlerinnen profitieren von Schröpfen, da es die Regeneration nach intensiven Trainingseinheiten beschleunigen kann.

  • bei muskulären Verspannungen
  • bei verspannungsbedingten Schmerzen
  • bei Rheuma und Arthritis
  • Kopfschmerz und Migräne
  • zur Regeneration nach dem Sport

Wirkmechanismen und Effekte des Schröpfens

Das Schröpfen wirkt durch die Erzeugung eines Unterdrucks, der die Haut und das darunterliegende Gewebe anhebt. Dies fördert die Durchblutung und den Lymphfluss, wodurch Stoffwechselnebenprodukte und Toxine aus dem Körper abtransportiert werden. Der verbesserte Blutfluss kann Entzündungen reduzieren und Schmerzen lindern. Zudem wird die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessert, was die Heilung und Regeneration fördert.

Ein weiterer positiver Effekt des Schröpfens ist die Entspannung der Muskulatur und die Reduktion von Stress. Viele Patient:innen berichten von einem angenehmen Wärmegefühl und einer tiefen Entspannung während und nach der Behandlung.

  • Verbesserung der Durchblutung
  • verbesserte Sauerstoffversorgung des behandelten Gewebes
  • Entspannung der Muskulatur und Reduktion von Stress